Baudenkmale allgemein
Die energetische Sanierung eines Baudenkmals oder eines Gebäudes mit wertvoller Bausubstanz ist eine besondere Herausforderung, da hier besondere technische und bauphysikalische Aspekte mit gestalterischen und denkmalpflegerischen Ansprüchen vereinbart werden müssen.
Als Energieberater für Baudenkmale kann ich die entsprechende qualifizierte energetische Planung und Baubegleitung anbieten. Mit der Anerkennung als Sachverständiger von der Wissenschaftlich-Technischen Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e.V. (WTA) und mit der Eintragung in die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes erfülle ich die Anforderungen für das Programm Effizienzhaus Denkmal und den entsprechenden Einzelmaßnahmen.
Was ist ein Baudenkmal?
Die Denkmalschutzgesetze auf Landesebene bestimmen die Rahmenbedingungen für die Einstufung als Kulturdenkmal. Aus diesem Grund unterscheiden sich einzelne Regelungen von Bundesland zu Bundesland.
Generell werden fachliche Gründe, wie etwa künstlerische, technische und geschichtliche Gründe berücksichtigt, um zu beurteilen, ob ein Gebäude „denkmalfähig“ ist, sowie eine Abwägung mit dem öffentlichen Interesse getroffen, ob es auch „denkmalwürdig“ ist.
Das Niedersächsische Denkmalschutzgesetz unterscheidet Einzeldenkmale und Gruppen baulicher Anlagen. Auch die Umgebung von Einzeldenkmalen kann unter Schutz gestellt werden.
Baudenkmale werden in Denkmallisten geführt, die von den Behörden der Denkmalpflege gepflegt werden. Auskunft über die Einstufung als Baudenkmal erteilen hier die unteren Denkmalschutzbehörden.
Was ist sonstige erhaltenswerte Bausubstanz?
Auch wenn das Gebäude nicht in die Denkmalliste aufgenommen wurde, kann es auf Grund seines Alters oder seiner besonderen städtebaulichen Lage, seiner besonderen Materialität und Bauweise sowie weiterer Kriterien als besonders erhaltenswert eingestuft werden.
In der Regel können die örtlichen Baubehörden darüber Auskunft geben, ob das Gebäude unter diese Kategorie fällt.